Ihr Körper kennt die Antwort
Unser Körper ist ein Kunststück der Evolution! Von der ersten Zellteilung bis hin zum letzten Atemzug bewegt sich und schwingt alles in uns. Dabei reagiert unser inneres System auf externe Einwirkung, beispielsweise physischer Art, auf Umweltfaktoren, emotionale oder seelische Stresszustände. Die Reaktionsmuster unseres Körpers darauf sind nicht immer ideal. Genau an diesem Punkt setzt Microkinesi an. In einer Behandlung werden sanfte Impulse gesetzt, um die individuellen Regulationsmechanismen zu aktivieren und damit Lösungsspotenziale freizusetzen. Unser Körper wird sozusagen an seine ureigenen Fähigkeiten erinnert.
Symptom und Ursprung
Die Microkinesi geht davon aus, dass Einflüsse wie Stress, Umweltbelastung oder physische Einwirkungen unser gesamtes Gewebe an bestimmten Stellen überlasten. Im Normalfall reagiert der Körper darauf entsprechend und reguliert sich selbst; wir erholen uns von Verletzungen oder Überlastungen. Oft nehmen wir diesen Heilungsprozess nicht einmal bewusst wahr.
Auch besonders ausgeprägte, lang andauernde oder sich wiederholende Belastungen versucht unser Körper zu bewältigen. In der Theorie der Microkinesi geht man davon aus, dass unser System in solchen Stresssituationen bereits vollauf ausgelastet ist – und deshalb auf ein Schonprogramm schaltet. So kann die Energie an anderen wichtigen Stellen eingesetzt werden. Verbunden ist damit, dass die Aktivität der Muskulatur, des Gewebes und der Nerven reduziert wird. Diesen Prozess nennt man in der Microkinesi Erstarrung.
Als Folge sind in diesen eingeschränkten Bereichen keine Microbewegungen mehr zu erkennen. Nach der Lehre von Grosjean/Benini sprechen die Microkinesitherapeuten hier vom fehlenden vitalen Rhythmus ohne eigene Lebendigkeit. Diese Bereiche muss der Körper nun kompensieren und so entsteht im internen System eine Reaktion des Körpers, die nicht ideal ist. All dies geschieht automatisch und wird von uns nicht bewusst wahrgenommen.
Ungeahnte Zusammenhänge
Ein solches inneres Ungleichgewicht wird in der Microkinesi auch als Einschränkung bezeichnet. Denn der Körper muss mit weniger Grundlagen die gleichen Aufgaben erfüllen. Auf Dauer gesehen kann das unter Umständen zu unterschiedlichen Symptomen führen.
Ursachenforschung
Die Aufgabe der Microkinesitherapeuten ist es, mit ihren Händen am Körper nach entsprechenden Stellen zu suchen, die keine Lebendigkeit widerspiegeln. Die Symptome sind in der Regel nicht deckungsgleich mit dem Bereich, der diese verursacht. In der Behandlung werden Patienten deshalb systematisch abgetastet und so können mögliche Ursachen für das Fehlen des vitalen Rhythmus gefunden werden, die ganz individuell im Körper stecken.
Mit den Händen anregen
Ist eine Einschränkung aufgespürt, kann damit gearbeitet werden: Die Microkinesi verschafft dem Körper die Voraussetzung, seinen individuellen Reparaturmechanismus zu aktivieren und damit Lösungsspotenziale freizusetzen. Lesen Sie hier, wie eine Behandlung ablaufen kann.
Bewegende Gespräche mit dem Körper
Die Therapeuten behalten immer den Blick fürs Ganze. Denn Microkinesitherapie beschränkt sich nicht auf die Behandlung einzelner Symptome. Bei der Ursachenforschung werden immer körperliche sowie seelisch-geistige Aspekte des Menschen mitberücksichtigt. So findet man sozusagen im Gespräch mit dem Körper einen Weg zur Selbstregulierung.
Direkte Antwort des Körpers
Die Behandlungsmethode der Microkinesi hat große Vorteile: Ein Therapeut arbeitet ohne technische Hilfsmittel und ohne Medikamente. Sie können direkt positiv auf die Lebendigkeit, die Microbewegungen der Körpergewebe eingehen.
Microkinesi – das Leben mit den Händen spüren
In einer Microkinesibehandlung aktiviert der Therapeut die Selbstregulation, die jedem Menschen zu eigen ist.